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Pressemitteilung: Die Sendung Zembla behandelt das soziale Problem des dauerhaften Wohnens in Ferienparks
Heute Abend geht es in einer Folge von Zembla schlussendlich um dieses Problem. In den Niederlanden gibt es zahlreiche Campingplätze, auf denen Menschen häufig aufgrund ihrer (manchmal vorübergehenden) persönlichen Situation permanent leben. Die Politik der letzten Jahre hat zu einer angespannten Lage auf dem Immobilienmarkt geführt, wodurch es sich viele Personen nicht mehr leisten können, ein Haus zu kaufen oder eines zu mieten. Eine Vielzahl von Gemeinden sind damit konfrontiert und dulden es, dass Menschen auf der Suche nach einem Zuhause auf zumeist alten, unzureichend gewarteten Campingplätzen leben. Aktuelle Studien zeigen, dass einige dieser Campingplätze nicht nur Sicherheitsrisiken bergen, sondern auch anfällig für Verbrechen sind.
Permanentes Wohnen in Ferienparks
Dieser Wohnungsmangel zwingt viele Personen dazu, sich entgegen den Regeln und Gesetzen für ein unsicheres Leben auf einem Campingplatz zu entscheiden. Im Grunde ist es keine Entscheidung – es gibt für sie keine andere Option. Viele Menschen pachten Land und stellen zuweilen auch einen Wohnwagen darauf ab oder bauen mit Ihrem letzten Ersparten ein Häuschen darauf. Wenn Bauunternehmer wie wir diese Campingplätze nun neu beleben und modernisieren möchten, sind wir mit Personen konfrontiert, die „dauerhaft“ auf diesen leben. Das kann zu sehr unangenehmen Situationen und sogar persönlichen Tragödien führen. Plötzlich erhält Misswirtschaft ein „Gesicht“.
Die Bauträger möchten auf dem von den Eigentümern gekauften Land bauen und renovieren. Die Bewohner wollen weiterhin dort leben, aber haben kein formelles Recht dazu, indem sie das Land pachten. Es versteht sich von selbst, dass ein Grundbesitzer das Land verkaufen kann. Das ist ein riesiges gesellschaftliches Problem.
Der Branchenverband HISWA-RECRON hat einen scharfen Brief an vier Ministerien geschrieben: Justiz und Sicherheit, Innenministerium, Wirtschaftsministerium sowie Wohnungswesen und Raumordnung. Dieser Brief wurde außerdem an die Permanenten Komitees des Parlaments, die Vereinigung der Niederländischen Gemeinden (VNG) sowie an den Verband der Provinzen (IPO) geschickt. ANWB unterstützt dieses Schreiben.
In diesem Brief steht, dass das Erlauben von permanentem Wohnen nicht mit dem Freizeitprodukt kompatibel ist und keineswegs die Lösung für die Immobilienkrise sein kann. Indem man die Unternehmer übergeht, ist die ökonomische Vitalität veralteter Campingplätze in Ferienparks gefährdet. Darüber hinaus gibt es Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Umgebung.
Fernsehsendung Zembla
Zembla gibt einen Einblick in dieses gesellschaftliche Problem. Das dauerhafte Wohnen in Ferienparks wurde untersucht. Auch bei Sanierungsprojekten von Kleen Resorts kommt es mitunter vor, dass sich beim Kauf eines Parks herausstellt, dass es dort dauerhafte Bewohner gibt. Dies war letztes Jahr der Fall, als der Campingplatz De Westeinder in Haarlemmermeer erworben wurde. Kleen Resorts war den dort dauerhaft lebenden Menschen von Anfang an offen gegenüber. Wir haben diese frühzeitig informiert und ihnen 12 Monate eingeräumt, um eine andere Unterkunft zu finden. Wir wurden von Zembla gebeten, über die besondere Situation der Bewohner zu sprechen. Wir sind dem bewusst aus zwei Gründen nicht nachgekommen:
1. Es gibt keine weiteren Einblicke in das gesellschaftliche Problem, das in dieser Folge behandelt wird. Einzelne Fälle zu erläutern, würde das weitreichendere Problem, mit dem wir konfrontiert sind, in einem falschen Licht darstellen.
2. Zudem können wir, während wir uns noch mitten in dieser Problemlage befinden und persönlich mit den Bewohnern sprechen, keine wesentlichen Aussagen dazu abgeben. Als Organisation fühlt es sich für uns nicht richtig an, unsere Erfahrungen mit einigen Bewohnern im Fernsehen zu teilen. Uns ist klar, dass die Emotionen hochkochen, wenn Menschen ihren Wohnwagen oder ihr Haus entfernen müssen.
Wir möchten diesen Dialog natürlich weiterführen, aber wollen nicht, dass Projektentwickler wie wir als rücksichtslos, skrupellos und geldgierig dargestellt werden und damit das Problem weiter verschärfen.
Gemeinden erlassen Bauordnungsbestimmungen, in denen festgelegt ist, was an einem bestimmten Standort erwünscht ist. Auch auf diesem Campingplatz wurde das permanente Bewohnen ausgeschlossen. Das Problem geht weit darüber hinaus, das Bild zu vermitteln, dass Bauunternehmer, die „Menschen einfach auf die Straße setzen“. Das war nie unsere Absicht und wird es auch niemals sein. Wir stehen in engem Kontakt mit der Gemeinde, um diese Probleme zu lösen.
Zum Abschluss
Kleen Resorts hat eine klare Vision. Wir verkaufen ausschließlich Immobilien mit Grundstück, damit Eigentümer sicher sein können, dass sie nicht einfach umziehen müssen oder ihr Haus verlieren, wie es auf manchen Campingplätzen nun der Fall ist. Außerdem kaufen wir Campingplätze nicht wahllos auf, sondern bieten ein sorgsam errichtetes Angebot an Ferienhäusern in allen Marktsegmenten. Wir verstehen besser als jeder andere, dass Erholung für alle Teilnehmer des Marktes möglich sein sollte, nicht nur für eine kleine Gruppe von Personen mit den höchsten Einkommen. Werfen Sie dafür einen Blick auf unser Angebot. Jedoch soll Erholung in Ferienparks geboten werden, die Umweltplänen unterliegen und sicher sind.
Kurz gesagt: Wir sind uns dem gesellschaftlichen Problem, das von Zembla beleuchtet wird, absolut bewusst. Die komplexe Situation hat sich aber aus jahrelanger Nichtdurchsetzung von Regelungen entwickelt, die durch Wohnungsnot entstanden sind. Dieser Wohnungsmangel wurde nicht von den Handlungen der Bauträger herbeigeführt. Natürlich ist uns klar, dass auch etwas mit Käufern von Campingplätzen schiefgehen kann. Als Immobilienentwickler distanziert sich Kleen Resorts deshalb klar von jeder Vorgehensweise, die nicht den Rechtsnormen entspricht und in jüngster Vergangenheit keiner gerichtlichen Prüfung unterzogen wurde.
Wir sind für Sie da.
Mit freundlichen Grüßen
K. Kleen, Geschäftsführer
Kleen Resorts